Wer Ayahuasca kennt, weiß, dass man 1-2 Wochen vor der Einnahme der Pflanzenmixtur eine Dieta befolgen sollte. Diese Dieta wird meistens vom Schamanen bestimmt und zielt darauf ab, jegliche Stimulantien in unserem Alltag zu reduzieren. Darunter fallen natürlich Kaffee, Zigaretten, Alkohol, Drogen und so weiter. Die Dieta soll dazu führen, dass man eine tiefgreifendere Erfahrung mit der Pflanze machen kann. Bei Lucia funktioniert es ganz ähnlich. Je mehr man auf Stimulantien verzichtet, desto intensiver kann die Erfahrung mit Lucia werden. Die meisten Leute, die ständig auf 180 fahren und von einer Stimulanz zur nächsten springen, empfinden die Erfahrung mit Lucia oft als störend oder wenig aufregend. Für die besten Resultate bei der ersten Lichtreise, empfehlen wir also, Stimulantien vorher zumindest zu reduzieren. Der Körper ist dann viel empfänglicher und kann sich so richtig auf die Erfahrung einlassen. Denn fahren wir gerade mit zu viel Adrenalin und Cortison, bekommen wir vom eigentlichen Geschehen nicht so viel mit. Die Erfahrung mit der Lucia hängt entscheidend von unserer Fähigkeit ab, uns loszulassen und uns ganz der Erfahrung hinzugeben. Ist das erstmal geschafft, kann es die größten Überraschungen geben.
Des Weiteren kann man die Erfahrung mit der Lucia auch dadurch noch vertiefen, indem man ein paar Stunden zuvor und auch danach nichts isst. Dann kann das Licht seine volle Wirkung entfalten und man kann noch ein wenig länger in dem Zustand bleiben. Auch Atemübungen während der Session können das ganze auf eine völlig neue Ebene bringen. Wim Hof, Holotropes Atmen und auch einfach eine sehr tiefe und entspannte Atmung können wahre Wunder bewirken. Der Erfinder der Lampe, Engelbert Winkler, hat eine spezielle Atemmethode entwickelt, die heliotropes Atmen genannt wird. Es ist eine Tiefenatmung, die wie die Wim Hof Atmung Atempausen involviert. Man kommt zusammen mit dem Licht und der Atmung sehr schnell in einen hypnagogen Zustand, in dem plötzlich vieles möglich wird und sich von allen Seiten neue Türen öffnen können. Da auch die Atmung in Verbindung gesetzt wird mit der Regulation von DMT, sollte man hier jedoch mit Bedacht an die Sache rangehen. Es bleibt natürlich jedem selbst überlassen, wie tief er sich in diese Erfahrung hineinbegibt. Das Licht bietet alle Möglichkeiten!